Oberberg - SSV-Zweite hält die Klasse trotz klarer Pleite - Für Gelpe/Strombach II dürfte auch nichts mehr anbrennen - Oberwiehl bietet Spitzenreiter lange Paroli, muss aber weiter zittern.

HSG Rösrath/Forsbach - SSV Nümbrecht II 28:17 (12:9).

 

Dank der Niederlage des CVJM Oberwiehl feiert der SSV Nümbrecht II trotz einer  Packung gegen die HSG Rösrath/Forsbach den Verbleib in der Verbandsliga. SSV-Trainer Mario Jatzke fiel ein Stein vom Herzen. „Am Ende mit so einer Niederlage nach Hause zu fahren, ist doof. Den Klassenerhalt zu feiern, war aber das oberste Ziel, deswegen kann ich damit gut leben." Nach einem 2:2 (7.) in der Anfangsphase legten die Hausherren zum 10:5 (25.) nach. Auch wenn der SSV mit dem 12:9 dranblieb, war es die HSG, die auch im zweiten Durchgang den besseren Start erwischte.

 

Über 16:10 (36.) und 19:12 (43.) behielten die Gastgeber weiter die Kontrolle über die Partie, während man bei den Gästen bereits eine entspannte Haltung einnahm. „Wir wussten, dass Oberwiehl verloren hat. Das Spiel plätscherte dann vor sich hin“, erklärte Jatzke. Rösrath/Forsbach ließ es in der Schlussphase noch deutlicher werden. „Wir haben uns dann damit abgefunden. Das gilt es zu analysieren und zu besprechen. Jetzt überwiegt aber die Freude“, so der SSV-Coach. Bereits am morgigen Montag tritt die SSV-Reserve gegen den TuS Königsdorf an.

 

Nümbrecht: Markus Bitzer, Ilja Schattner, Niklas Witthaut (je 3), Daniel Funk (2/1), Paul Robach (2), Justus Stein, Hendrik Wilkens, Robin Donath, Moritz Menger (je 1).

 

 

HC Gelpe/Strombach II - HSG Siebengebirge II 30:33 (11:18).

 

Der HC Gelpe/Strombach II musste sich gegen die HSG Siebengebirge II knapp geschlagen geben. Dennoch gibt es für das Team von Daniel Rodriguez gute Nachrichten. Denn der Leichlinger TV wird voraussichtlich keine Mannschaft melden, weshalb lediglich fünf Teams absteigen müssen. Die HC-Reserve würde somit auch ohne weitere Punkte über dem Strich bleiben. „Der Klassenerhalt ist fast sicher. Wir wollen die letzten drei Spiele dennoch gut bestreiten“, so Rodriguez. Bis zum 8:8 (16.) agierten die Mannschaften auf Augenhöhe, bevor die HSG einen 6:0-Lauf zum 8:14 (22.) hinlegte.

 

„Wir hatten in der ersten Hälfte generell kein Zugriff. Wir haben das Kreisspiel nicht unterbunden bekommen und die Wurfquote war nicht gut“, nannte der HC-Coach die Schwächen seiner Schützlinge, die sich nach der Pause spürbar steigerten. Nach dem 27:28-Anschlusstreffer (55.) schnupperten die Gastgeber sogar am Ausgleich, ließen aber eine hundertprozentige Möglichkeit liegen und kassierten im Gegenzug ein Tor. Am Ende habe laut Rodriguez auch etwas Glück gefehlt. „Wir haben in der ersten Hälfte zu viele Gegentore bekommen. In der zweiten haben wir aber eine sehr gute Leistung gezeigt“, erklärte der Coach.

 

Gelpe/Strombach: Harald Roth (7/4), Julian Kolken (6), Maurice Ginczek (5), Jan Höfer (4/1), Jerome Dräger (4), Finn Feuerbach (3), Michiel Lochtenbergh (1).

 

 

BTB Aachen II - CVJM Oberwiehl 26:23 (12:10).

 

Dem CVJM Oberwiehl wäre im Kampf um den Klassenerhalt beim Ligaprimus und feststehenden Aufsteiger beinahe eine Überraschung gelungen. Dabei starteten die Kaiserstädter mit dem 6:2 (10.) stärker in die Partie. „Die Anfangsphase ging ein bisschen in die Hose, weil wir vorne drei Fehler gemacht haben. Wir waren aber gut im Spiel und haben sehr gut verteidigt“, sagte CVJM-Trainer Dirk Heppe über den 9:8-Anschlusstreffer (26.) und den späteren 12:12-Ausgleich (32.). Danach gerieten die Gäste allerdings in eine kleine Schwächephase. Die Oberwiehler bekamen zum 23:17 (49.) vier Treffer am Stück eingeschenkt.

 

Es sah nach der Vorentscheidung aus, doch die Oberberger behielten weiter den Glauben, etwas Zählbares mitnehmen zu können. Die passende Antwort gaben sie gleich mit einem 5:0-Lauf zum 23:22 (55.). „Wir wollten dann zu viel und die Ordnung ging verloren. Jeder wollte den Ausgleich machen.“ Der Spitzenreiter nutzte das gnadenlos aus und setzte sich mit 26:23 durch. Heppe war trotzdem stolz auf seine Mannschaft und hofft, die positiven Erkenntnisse mit in die nächsten Spiele zu nehmen. „Wenn wir das auf die Platte bringen, besonders die Leidenschaft in der Abwehr, dann halten wir die Klasse“, erläuterte er. Ein Extralob für eine überragende Leistung erhielt Andre Rischikov.

 

Oberwiehl: Johannes Schneevogt (7/3), Andre Rischikov (4), Mirco Gröbner, Jan Bluhm, Daniel Rischikov, Moritz Madel, Leon Binder (je 2), Julian Klein, Sebastian Kruse (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle