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Umbau der Hohler Straße geht in die heiße Phase

lo; 20. Jun 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Umbau der Hohler Straße geht in die heiße Phase

lo; 20. Jun 2007, 00:00 Uhr
(lo/5.6.2007-14:05) Gummersbach – Pünktlich zum Ferienbeginn wird die Hohler Straße in Dieringhausen wegen umfangreicher Baumaßnahmen komplett gesperrt – Umleitung über Lobscheid und Liefenroth – OVAG setzt Kleinbusse ein.
[Peter Thome (rechts) und Lutz Uhle stellten die Pläne für die anstehenden Baumaßnahmen in der Hohler Straße vor.]

Die heikelste Aufgabe haben die Beteiligten schon hinter sich: Seit Mitte März wurde in der Hohler Straße mit einem unterirdischen Rohrvortriebsverfahren ein 1,20 Meter durchmessendes und 175 Meter langes Kanalrohr verlegt und vergangene Woche an der Ecke zur Friedhofsstraße mit der von dort kommenden Kanalisation verbunden. Diese unterirdische Verlegung, die aufgrund der engen örtlichen Verhältnisse vorgenommen werden musste, war in dieser Größenordnung eine Premiere für die Stadt Gummersbach. „Und wir liegen voll im Zeitplan“, sagte Lutz Uhle, Bauleiter bei den Stadtwerken.

Ohne das Vortriebsverfahren hätte die Hohler Straße, die bislang weiterhin befahrbar war, über mehrere Monate komplett gesperrt werden müssen. „Das hätte eine riesige Baugrube bedeutet und wäre für die Menschen, die am Hohler Berg wohnen, nicht zumutbar gewesen“, betonte Peter Thome, Leiter der Stadtwerke, die den Kanalneubau und die Erneuerung der Wasserleitungen vornimmt. Neben der Kanalisation wird auch die Gasleitung der Aggerenergie erneuert und später vom Landesbetrieb Straßen NRW eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. Die Stadt baut das bisherige Fußgängerprovisorium unter der Bahnbrücke zu einem Bürgersteig um. „Eine solche Baumaßnahme mit dieser Vielfalt besitzt einen großen Koordinierungsbedarf. Ich denke, wir haben eine gute Lösung gefunden“, erklärte Thome.

Trotz allem kommt man aber um eine Sperrung nicht herum: Vom 21. Juni bis zum 3. August – also während der Sommerferien – wird die Hohler Straße vom Zollamt bis zur Einmündung Friedhofstraße komplett geschlossen. Für die Menschen am Hohler Berg bedeutet dies, dass sie mit einer Umleitung über Lobscheid, Strombach, Liefenroth und Vollmerhausen Vorlieb nehmen müssen, wobei die Friedhofsstraße weiterhin für den Verkehr offen bleibt. Da auch Fußgänger in diesem Zeitraum die B 55 nicht über die Hohler Straße erreichen können, richtet die OVAG eigens einen fahrplanmäßigen Kleinbusverkehr über die Friedhofstraße Richtung B55 bis zum Supermarkt „Kaufland“ ein, damit nicht motorisierte Anlieger den Ortskern möglichst zügig erreichen. Personen, die von Gummersbach kommen, können in Strombach umsteigen, um diesen Service zu nutzen. Über die Fahrtzeiten wird die OVAG an den Haltestellen hinweisen.

Die anliegenden Häuser im Sperrbereich sollen in der Regel erreichbar bleiben. „Möglicherweise kann es passieren, das Bürger X mal für einen Tag nicht an sein Grundstück heranfahren kann“, will Uhle die Unannehmlichkeiten für die Anlieger so gering wie möglich halten. Nach der Vollsperrung werden die Arbeiten bis etwa in Höhe der Burgbergstraße fortgeführt. Dabei bleibt die Hohler Straße aber nur einseitig gesperrt, die Regelung des Verkehrs erfolgt per Ampel. Mitte Oktober soll die insgesamt etwa 1,4 Millionen € teure Maßnahme abgeschlossen sein.

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