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Luca Dwertmann versetzt Wiehl in Partylaune

lo; 12. May 2013, 13:26 Uhr
Bilder: Sabrina Kippels --- Die A-Junioren des FV Wiehl haben den Aufstieg in die höchste Verbandsspielklasse gepackt.
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Luca Dwertmann versetzt Wiehl in Partylaune

lo; 12. May 2013, 13:26 Uhr
Oberberg - A-Bezirk: Dank eines Treffers in der Nachspielzeit feiert die Wiehler U19 den vorzeitigen Titelgewinn - A-Verband: SSV verliert - B-Verband: Unfassbarer Schlussspurt des FV - B-Bezirk: Gute SSV-Leistung wird nicht belohnt - C-Bezirk: Wiehl mit unglücklicher Niederlage (AKTUALISIERT).
A-Junioren Bezirksliga

1. JFS Köln - FV Wiehl 1:2 (1:1).

Die Wiehler A-Jugend ist am Ziel ihrer Träume angelangt: Mit dem 2:1 bei der 1. JFS Köln hat man den Titel frühzeitig unter Dach und Fach gebracht. Aufgrund des Abstiegs des SSV Homburg-Nümbrecht ist der FV künftig der einzige oberbergische Starter in der Mittelrheinliga. „Die Jungs können unheimlich stolz auf sich sein. Sie haben jetzt seit sechs, sieben Jahren in dieser Besetzung zusammengespielt und unglaublich viel erreicht. So ein Aufstieg ist gerade in diesem Jahrgang nicht selbstverständlich, zumal viele die Doppelbelastung mit der 1. Mannschaft hatten. Aber das konnte ich zum Glück gut steuern“, freute sich Coach Ingo Kippels.
  
Alleine die nackten Zahlen belegen, dass der Gewinn der Meisterschaft völlig verdient ist: Die meisten Siege (18), die wenigsten Niederlage (2), den erfolgreichsten Angriff (87) und die stabilste Defensive (26). In der Rückrunde konnte keiner der Konkurrenten Schritt halten, der heutige Erfolg war der elfte dreifache Punktgewinn in Folge. Dabei machte es der Spitzenreiter noch einmal spannend. Bis in die Nachspielzeit  hinein stand es 1:1, ehe Luca Dwertmann den Kölner Keeper mit einem Volley-Aufsetzer ins lange Eck überraschte. „Danach sind alle Dämme gebrochen“, schilderte Kippels, der sich einmal mehr auf die Moral seiner Truppe verlassen konnte. „Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Spiele wir in den letzten Jahren in der Schlussphase umgebogen haben.“



Nach den Feierlichkeiten, die auf der heimischen Eichhardt stattfinden, will man am kommenden Mittwoch im Duell mit Nümbrecht noch den Kreispokal abräumen. „Damit möchten wir die Saison krönen“, so Kippels. Die U19 wird ab Sommer vom aktuellen B-Juniorencoach Sven Reuber trainiert, Kippels kümmert sich ausschließlich um die Erste, die morgen den nächsten Schritt Richtung Bezirksliga machen kann - was für einige A-Jugendkicker, die im Kader stehen, bedeutet, dass sie sich etwas zurückhalten müssen. „Aber bei den anderen gucke ich heute nicht so genau hin“, schmunzelte der Coach.         
Tore
1:0 (13.), 1:1 Max Jeschonnek (17. direkter Freistoß), 1:2 Luca Dwertmann (90.+1 Kevin Derksen).




TuS Lindlar – 1. FC Spich 2:0 (2:0).

Die Lindlarer haben ihre Durststrecke beendet und klettern mit dem Dreier auf den fünften Platz, der auf jeden Fall zum direkten Ligaverbleib reichen würde. Der TuS hat zudem im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten noch ein Nachholspiel auf dem Programm. „Wenn wir noch einen Sieg holen, sollten wir auf der sicheren Seite sein. Mit ein bisschen Glück können wir sogar den dritten Platz erreichen, aber wichtig war, dass wir Abstand nach unten vergrößert haben“, erklärte Coach Hansi Füting. Den Grundstein für den Erfolg legten die Hausherren im ersten Durchgang. Jonathan Spicher, der per Kopf erfolgreich war, und Simon Voßkämper nach gelungenem  Doppelpass mit David Förster münzten die deutliche Überlegenheit in Zählbares um. Nach dem Seitenwechsel konnte Lindlar kaum noch Akzente setzen, ließ aber auch keine gefährlichen Aktionen der Spicher zu. Lediglich kurz vor Schluss besaßen die Gäste eine Torchance zum 2:1. „Wir haben aufgrund der ersten Hälfte verdient gewonnen“, sagte Füting.

Tore
1:0 Jonathan Spicher (28.), 2:0 Simon Voßkämper (38. David Förster)
  

A-Junioren Mittelrheinliga

SSV Homburg-Nümbrecht – SC West Köln 2:4 (1:3).

Die Pleitenserie des SSV setzt sich unaufhaltsam fort, im bisherigen Verlauf der Rückrunde hat der Absteiger keinen einzigen Punkt geholt. Zwar markierte Felix Taufenbach das 1:0, doch im direkten Gegenzug bekamen die Kölner einen zweifelhaften Elfer zugesprochen. „Die Aktion wäre auf jeder Flugshow mit Applaus belohnt worden. Und der Schiedsrichter steht drei Meter daneben“, ärgerte sich Trainer Michael Mechtenberg über den Pfiff. Nach dem 1:2 bot sich den Nümbrechtern die Riesenchance zum Ausgleich, Philipp Wirsing scheiterte jedoch vom Punkt aus am gegnerischen Keeper. Die Gäste trafen vor dem Wechsel zum dritten Mal und legten unmittelbar nach Wiederbeginn Tor Nummer vier nach. Damit war die nächste Niederlage besiegelt, das 2:4 durch Kilian Seinsche besaß lediglich statistischen Wert. „Es wäre mehr möglich gewesen, aber wir machen zu viele Fehler. Deshalb stehen wir völlig zu Recht dort unten“, sagte Mechtenberg.  

Tore
1:0 Felix Taufenbach (14.), 1:1 (15. Foulelfmeter), 1:2 (32.), 1:3 (40.), 1:4 (48.), 2:4 Kilian Seinsche (80.).

Besonderes Vorkommis
Der Nümbrechter Philipp Wirsing scheitert mit Foulelfmeter am Torwart (37.).


B-Junioren Mittelrheinliga

FV Wiehl – 1. FC Köln U16 2:2 (0:1).

Unfassbare Schlussminuten auf der Eichhardt: Beim Stande von 0:2 hatte Coach Sven Reuber längst Mann und Maus nach vorne beordert. Der eingewechselte Christian Melnitschenko besorgte den Anschlusstreffer und es waren noch wenige Sekunden zu spielen: Ein letzter langer Ball nach vorne und dort stand mit Leonard Klug ein weiterer „Joker“ bereit. Der gelernte Abwehrmann erzielte per Fallrückzieher den nicht für möglich gehaltenen Ausgleich. „Das war ein Tor des Jahres“, so Reuber, der seiner Truppe eine Riesenmoral bescheinigte, schließlich hatte sie noch das Pokal-Viertelfinale gegen die U17 des 1. FC Köln in den Knochen. „Die Jungs haben trotz des Kräfte raubenden Pokalspiels am Mittwoch eine unglaubliche zweite Halbzeit gespielt und sind für ihren Einsatz mit einem verdienten Punkt belohnt worden“, meinte Reuber. Die Pausenführung des Liga-Spitzenreiters ging in Ordnung, nach dem Seitenwechsel attackierten die Hausherren den Gegner früher und agierten nun auf Augenhöhe. Das 0:2 fiel aus dem Nichts, zudem lag laut Reuber ein Foulspiel des Schützen vor, was aber nicht geahndet wurde. Wiehl bleibt nach dem Remis auf Platz acht, der nach jetzigem Stand zu direkten Klassenerhalt reichen würde.         

Tore
0:1 (13.), 0:2 (62.), 1:2 Christian Melnitschenko (80.), 2:2 Leonard Klug (80.+1).


B-Junioren Bezirksliga

FV Bad Honnef - SSV Homburg-Nümbrecht 3:1 (1:0).

Diese Niederlage mussten die SSV-Kicker sich selbst zuschreiben. „Bad Honnef hat unsere Fehler knallhart bestraft und wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, resümierte Trainer Siegbert Baier. Zur Pause lagen die Nümbrechter mit 0:1 hinten, zu Beginn von Hälfte zwei fehlte nicht viel zum zweiten Gegentreffer (41.). Marco Sträßer hätte den Ausgleich machen müssen (42.), bevor die Badestädter aus zwei heftigen Patzern in der Gästedefensive Kapital schlagen konnten. Johannes Ohlig verkürzte und im Anschluss spielte nur noch SSV. „Wir haben ein richtiges Feuerwerk abgebrannt“, so Baier. Allerdings machte die Abschlussschwäche dem Team einen dicken Strich durch die Rechnung. Muhamed Toromanovic, der nur den Pfosten traf, Ahmet Suna und Oliver Maier hätten durchaus für den Ausgleich sorgen können. „Das war eines unserer besten Saisonspiele. Leider waren wir vor dem Tor nicht clever genug“, stellte Baier fest.   

Tore
1:0 (29.), 2:0 (48.), 3:0 (56.), 3:1 Johannes Ohlig (61.)


C-Junioren Bezirksliga

FV Wiehl – FC Düren-Niederau 1:3 (1:1).

Trotz einer sehr guten Vorstellung standen die Wiehler C-Junioren am Ende erneut mit leeren Händen da. „Wir hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt“, erklärte Trainer Ewald Riske. Mats Bollmann brachte seine Farben in Front, im direkten Gegenzug knipste Düren-Niederau zum Ausgleich. Danach lagen die Vorteile auf Seiten der Gastgeber: Bollmann traf nur den Pfosten (33.), Tristan Winheller scheiterte am Keeper (35.). Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs drückte der FV auf den Führungstreffer, doch der Kasten blieb wie vernagelt. Stattdessen nutzten die Gäste einen ihrer wenigen Gegenangriffe zum 1:2. Riske ging danach volles Risiko – ohne Happy End. In der Schlussminute machten die Dürener alles klar. „Jeder hat mehr als eine Schüppe draufgelegt und alles gegeben“, lobte Riske seine Jungs. Luca Hüschemenger stach besonders heraus. 

Tore
1:0 Mats Bollmann (12.), 1:1 (13.), 1:2 (57.), 1:3 (70.).
  


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