TIPPS
Sicherheitsaspekte beim Hausbau – auch auf die Kleidung kommt es an
Vor Beginn eines Hausbauprojekts ist die Anschaffung geeigneter Arbeitsbekleidung für Bauherren unerlässlich. Die Kleidung muss den Anforderungen auf der Baustelle gerecht werden. Dazu zählen Sicherheitsschuhe, Gehörschutz, Staubschutzmasken und Arbeitshandschuhe. Ein wichtiger Bestandteil ist auch die Arbeitshose, die sorgfältig ausgewählt werden sollte.
Welche Normen sollte eine Arbeitshose für Bauarbeiten erfüllen?
Für Bauherren existieren keine gesetzlichen Vorgaben bezüglich der Arbeitskleidung. Im Gegensatz dazu gibt es für Berufe im Handwerk, Baugewerbe oder in der Industrie sowohl für Werkzeuge als auch für Arbeitskleidung bestimmte Normen und Kennzeichnungen. Diese Vorschriften sind nicht auf Deutschland beschränkt, sondern europaweit einheitlich in den entsprechenden DIN EN-Normen festgelegt. Welche Norm relevant ist und welche spezifischen Anforderungen eine Arbeitshose erfüllen muss, hängt von der jeweiligen Tätigkeit ab.
Beispielsweise beim Schweißen und ähnlichen Verfahren ist spezielle Schutzkleidung erforderlich, um den Träger vor kleinen Spritzern flüssigen Metalls, kurzzeitigem Kontakt mit Flammen sowie der Strahlungswärme des Lichtbogens zu schützen. Die relevante Norm für diese Schutzkleidung ist DIN EN ISO 11611:2008-01.
Auch wenn für viele Tätigkeiten beim Bau eines Hauses keine spezielle Schutzausrüstung vorgeschrieben ist, ist ein gewisser Basisschutz bei allen handwerklichen Arbeiten sinnvoll. Um den Hausbau mit der richtigen Arbeitshose in Angriff zu nehmen, empfiehlt sich ein Blick auf die Homepage von Strauss. Seit 1948 entwickelt und produziert das Traditionsunternehmen Berufsbekleidung aller Art. Die Marke zeichnet sich durch Langlebigkeit, hohen Tragekomfort und erstklassige Qualität aus.
Welche Funktionen einer Arbeitshose verhindern Verletzungen auf der Baustelle?
Knieverstärkungen an modernen Arbeitshosen aus strapazierfähigem Material sind ein wesentlicher Schutz bei Bodenarbeiten wie Pflaster-, Fliesen- oder Parkettverlegung. Sie minimieren das Gesundheitsrisiko durch langes Knien. Für zusätzlichen Schutz und Komfort lassen sich bei vielen Modellen Kniepolster einstecken. Ohne ausreichenden Schutz kann kniende Arbeit langfristig zu Schleimbeutelentzündungen oder schmerzhafter Arthrose führen. Darüber hinaus schützen Arbeitshosen aus robusten Materialien vor Schnitten, Abschürfungen und anderen Verletzungen durch scharfe oder raue Gegenstände. Abriebfeste Stoffe und verstärkte Nähte erhöhen außerdem die Lebensdauer der Hosen.
Warnkleidung spielt vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen oder in Gefahrenbereichen eine wichtige Rolle. Arbeitshosen, die durch leuchtende Farben und Reflexstreifen die Sichtbarkeit erhöhen, tragen wesentlich zur Unfallvermeidung bei und schützen damit vor Verletzungen auf der Baustelle. Ob Warnschutzkleidung in einem bestimmten Bereich notwendig ist, ergibt sich bei Mitarbeitern einer Baufirma aus der Gefährdungsbeurteilung. Bei Bedarf gilt sie nicht als einfache Arbeitskleidung, sondern als Persönliche Schutzausrüstung (PSA) und muss der Norm DIN EN ISO 20471 entsprechen.
Diese Merkmale einer Arbeitshose erhöhen den Komfort
Arbeitshosen mit zusätzlichen Taschen für Werkzeug und Ausrüstung erhöhen nicht nur die Arbeitseffizienz, sondern auch die Sicherheit. Der schnelle Zugriff auf benötigte Gegenstände vermindert das Verletzungsrisiko durch unachtsames Bücken oder Suchen in gefährlichen Situationen.
Verschiedene Materialien mit individuellen Vor- und Nachteilen sind bei Arbeitshosen anzutreffen. Die Naturfaser Baumwolle zeichnet sich durch ihre Weichheit und ihren angenehmen Tragekomfort aus. Sie bietet eine hervorragende Feuchtigkeitsaufnahme und ist zudem strapazierfähig und reißfest, benötigt aber mehr Zeit zum Trocknen. Synthetische Materialien hingegen überzeugen durch ihre Licht- und Wetterbeständigkeit. Sie sind nicht nur strapazierfähig und pflegeleicht, sondern trocknen auch schnell, was sie zu einer praktischen Option für Berufsbekleidung macht.
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