Gummersbach – Trotz eines dominanten Auftritts gegen Hamburg muss sich Gummersbachs U19 mit Platz zwei begnügen – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Benjamin Maus

VfL Gummersbach – SG Hamburg-Nord 44:25 (21:12).

Gummersbachs U19 hat im letzten Saisonspiel einen klaren Sieg eingefahren. Dabei war die Stimmung in der SCHWALBE arena besonders, wie Akademietrainer Jan Schwenzfeier nach Abpfiff berichtete: „Es war für mehrere Spieler auf beiden Seiten das letzte A-Jugend-Spiel. Alle wollten einen würdigen Abschluss finden.“

Die hochmotivierten Gastgeber zeigten dabei ab der ersten Minute, dass sie die Punkte trotz fehlender tabellarischer Relevanz in der SCHWALBE arena halten wollten. Über 9:4 (12.) und 14:7 (20.) setzte sich die Mannschaft des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda schon zur Halbzeit deutlich ab. Dabei hatten die VfL-Verantwortlichen auch die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit im Hinterkopf: „Wir haben heute in zwei klaren Blöcken gespielt. Aufgeteilt nach den Jahrgängen 2006 und 2007.“

Die jüngere Aufstellung zeigte sich dabei gut aufgelegt und gab einen Vorausblick auf die A-Jugend der kommenden Saison. Besonders Paul Britz machte mit seinen zehn Toren auf sich aufmerksam. Auch in der zweiten Hälfte dominierten die Oberberger das Spiel nach Belieben. Beim 28:16 (40.) war die Entscheidung endgültig gefallen.

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Dennoch bliebe die Heimmannschaft mit dem Fuß auf dem Gaspedal, führten zwischenzeitlich noch deutlicher mit 37:23 (52.) und siegten im Endeffekt beinahe mit einem 20-Tore-Vorsprung. Schwenzfeier kommentierte den letzten Auftritt seines Teams zufrieden: „Wir haben das Spiel von Anfang bis Ende dominiert. Alle Feldspieler haben sich in die Torschützenliste eingetragen, das war erfreulich.“

Dank des Heimsieges gegen Hamburg endet die Saison der Gummersbacher mit einer beeindruckenden Serie: Fünfzehn Siege in Folge. Dennoch reicht es nur für Platz zwei in der Tabelle. Meister VfL Horneburg hatte am Vortag die Aufgabe gegen den HC Bremen souverän mit 36:26 gelöst. Die Niedersachsen feierten dementsprechend den Staffelsieg und werden im DHB-Pokalfinale gegen den Sieger der Süd-Gruppe SG Pforzheim-Eutingen antreten.

Besonders bitter für den zweitplatzierten VfL ist das Zustandekommen der schlussendlich fünf Minuspunkte. Neben der Niederlage in Horneburg und dem Unentschieden bei der JSG Dreiburgenstadt Felsberg kamen zwei weitere Minuspunkte hinzu, da das sportlich deutlich gewonnene Spiel gegen Ahlen im Nachhinein am grünen Tisch für Ahlen gewertet wurde.

Ohne diesen Fauxpas stünden die Schützlinge von Jan Schwenzfeier und Goncalo Miranda im Finale. Immerhin hat die Akademiejugend durch den zweiten Platz die Berechtigung erhalten, an der Qualifikation für die 1. Jugend-Bundesliga der Saison 2025/2026 teilzunehmen.

Gummersbach: Paul Britz (10/4), Carlo Bohnenkamp, Patrick Kiesewalter (je 5), Malte Petersen (4/2), Daan van Vliet (4), Sota Shimizu, Lukas Pacek, Hannes Hartmann (je 3), Julius Hein, Konstantin Kasch (je 2), Vincent Kreiselmaier, Fanou Ulmerich, Anel Durmic (je 1).

Ergebnisse und Tabelle