JUNGE LEUTE
Schüler setzen Zeichen für den Klimaschutz
Gummersbach – Abschlussklassen der Förderschule in Vollmerhausen pflanzten 100 Rotbuchen.
Schüler der Förderschule in Gummersbach-Vollmerhausen haben jetzt die ersten 100 der 500 Rotbuchen in einem Waldstück in der Nähe der Einrichtung gepflanzt. Fördervereinsvorsitzende Esin Dargus und Schulleiter Hans-Georg Bever, die zum Schuljahresende ausscheiden, hatten die Bäume als ein gemeinsames Abschiedsgeschenk an die Abschlussklassen der Schule mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung vorgesehen. Doch diesem Vorhaben kam die Baumschule Adolf Werner in Gummersbach zuvor, indem sie die Rotbuchen kurzerhand spendete.
„Wir wollen zeigen, dass sinnvolle Dinge auch unter Corona-Bedingungen erfolgreich durchgeführt werden können, auch unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Gerade jetzt ist es für die Schülerinnen und Schüler wichtig, aus einer passiven Rolle herauszukommen und Dinge aktiv anzupacken“, erklärte Bever. Gleichermaßen solle ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden, so Dargus. "Die Aktion ist eine Reaktion auf die Erderwärmung, die zunehmende Trockenheit und das Waldsterben durch den Borkenkäfer im Oberbergischen Kreis.“
Auch die Schüler zeigten sich begeistert. Klassensprecher Arthur Schneider will nachfolgende Abschlussklassen motivieren, die Aktion weiterzuführen: "Meine Botschaft für die weiteren Schüler und auch an alle: Das Bäumepflanzen macht mega Spaß und ist keine schwere Arbeit. Wer die Möglichkeit bekommt, sollte sie unbedingt nutzen. Mir ist es wichtig, dass die Wälder nicht aussterben.“
Fachlich begleitet wurde der Start von Holger Wirtz, Bauverwaltung und Umweltschutz der Stadt Gummersbach. Er stellte die Bedeutung der Rotbuche und ihre Eignung als Klima-Baum heraus. Bis zu 45 Prozent des Waldes in Oberberg seien vom Borkenkäfer befallen. Die Schüler ordneten den Bäumen Namensschilder zu. Im Herbst sollen weitere Rotbuchen gepflanzt werden.
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