LOKALMIX
Sicherer Weg für Radler und Fußgänger
Waldbröl - Bau des Rad- und Gehwegs an der Lise-Meitner-Straße bis zum Kreisel an der Siegener Straße ist fertig – Vor allem Pendler ins Gewerbegebiet profitieren.
Von Lars Weber
An Baustellen mangelte es in den vergangenen Jahren an der Industrie- und Lise-Meitner-Straße am Gewerbegebiet Boxberg nicht. Fleißig wurden die Fahrbahnen saniert, ein Kreisverkehr gebaut und auch der Radverkehr wurde nicht vergessen. Zwischen dem Kreisel an der Lise-Meitner-Straße und der Siegener Straße fehlte ein Rad- und Gehweg allerdings noch: Diese Lücke ist in den vergangenen rund drei Monaten dank hoher finanzieller Förderung von Bund und Land geschlossen worden. Die Verwaltung und die Planer haben den Weg nun offiziell freigegeben.
Als zuletzt die Knotenpunkte L 324/Lise-Meitner-Straße und Lise-Meitner-Straße/Industriegebiet zu Kreisverkehrsplätzen ausgebaut wurden, wurden die Anlagen zur Querung des Radverkehrs schon umgesetzt, sodass nur noch der Weg selbst fehlte. Daran wurde seit Sommer gearbeitet, die Fahrt über die Lise-Meitner-Straße war durch die Arbeiten im Randbereich nur in eine Richtung möglich. Jetzt fließt der Verkehr wieder. Und die Verantwortlichen freuen sich darüber, dass der neue 660 Meter lange Weg bereits rege genutzt wird – sowohl von Radfahrern als auch von Fußgängern.
„Der Weg ist gut für alle, die im Industriegebiet arbeiten. Sie kommen nun sicher ans Ziel“, so Bürgermeisterin Larissa Weber. Zuvor hätten Radfahrer die Strecke gemieden, zu gefährlich war es, die Straße vom Alfenzinger Kreisel runter mit dem Zweirad zu befahren, während die Autos mit Tempo 70 an einem vorbeidüsten. Nun haben die Radfahrer mit dem motorisierten Verkehr nichts mehr zu tun. Durch den Rad- und Fußweg ist auch die Verbindung nach Hermesdorf nun gesichert.
780.000 Euro hat die Maßnahme insgesamt gekostet, von den förderfähigen Kosten wurden aber satte 95 Prozent von Bund und Land übernommen. „Darüber sind wir natürlich froh“, sagte Weber.
Dass die Maßnahme noch etwas aufgeschoben werden musste, hatte vor allem mit den Verhandlungen für den Grundbesitzerwerb zu tun, der für das Projekt aber nötig war. „Die haben sich etwas gezogen“, sagte Bauamtsleiter Jan Kiefer. Vor allem Erd-, Asphalt- und Untergrundarbeiten gab es für den Radweg, der Regenwasserkanal musste verlegt werden. Außerdem wurde eine Stützwand zur vorhandenen Industriebebauung gebaut, um den Höhenunterschied auszugleichen.
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